Große Freude bei Verantwortlichen der Stadt Koblenz
Zwei neue Patenschaften für Spielplätze
Koblenz. Durch das Spielen entdecken die Kinder die Welt, lernen die Sprache, lernen Sozialverhalten und vieles mehr, was sie auf ihrem späteren Lebensweg benötigen. Um all diese Fähigkeiten entwickeln zu können, brauchen sie neben Zeit und Zuwendung der Erwachsenen auch Raum. Zu diesen wichtigen Räumen Zählen auch die Spielplätze der Stadt Koblenz. Im ganzen Stadtgebiet Koblenz stehen den kleinen Schängeln momentan 122 städtische Spiel-und Bolzplätze mit einer Gesamtfläche von ca. 238.000 Quadratmetern zur Verfügung.
Da die Stadt Koblenz großen Wert auf hohe Standards und Qualität der Spielgeräte legt, lässt sie sich ihre Spielplätze Einiges kosten. Für die Unterhaltung werden im Jahr rund 1.200.000 Euro im Haushalt bereitgestellt. Darin enthalten sind die Kosten für Pflege, Wartung, Sandreinigung, Sanderneuerung, Gefahrenbeseitigung sowie Reparatur- und Herrichtungsarbeiten.
Unterstützt wird die Stadt bei der Instandhaltung und Pflege der Plätze seit 1991 durch ehrenamtliche Spielplatzpaten, die auf „ihren“ Spielplätzen regelmäßig nach dem Rechten sehen und so dazu beitragen, dass die Spielplätze nicht nur intakt bleiben, sondern auch Orte des Spiels, der Begegnung, der Erholung und des Miteinanders sind. Für diese ehrenamtliche, unentgeltliche Tätigkeit bedankt sich die Stadt einmal jährlich bei allen Spielplatzpaten mit einem kleinen Event.
Peer Pabst, der Leiter des Koblenzer Jugendamtes, konnte nun zwei neue Mitglieder im Kreis der Spielplatzpaten begrüßen: Die Eheleute Julia Kübler und Sebastian Krupp übernahmen Patenschaften für zwei Spielplätze in Metternich. Julia Kübler wird künftig im Trifter Weg nach dem Rechten sehen, während Sebastian Krupp sich um den Spielplatz in der Anton-Reuter-Straße kümmert.
Die Zahl der Koblenzer Spiel- und Bolzplätze, für die Patenschaften bestehen, steigt damit auf 48. Julia Kübler nahm beide Patenschaftsurkunden - diejenige für den Spielplatz in der Anton-Reuter-Straße stellvertretend für ihren verhinderten Mann - im Büro von Jugendamtsleiter Peer Pabst entgegen. Pabst dankte der neuen Patin auch stellvertretend für ihren Mann für ihr gemeinsames ehrenamtliches Engagement und fügte hinzu: „Wir sind sehr stolz auf das ehrenamtliche Engagement unserer Spielplatzpaten, denn sie tragen wesentlich dazu bei, dass wir die Spielplätze für unsere Schängel in Schuss halten können. Und gemeinsam mit ihnen würde ich mich sehr darüber freuen, wenn sich noch mehr Koblenzerinnen und Koblenzer als Pate für einen Spielplatz engagieren würden.“
Koblenzer Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Übernahme einer Spielplatzpatenschaft interessieren, können sich beim Jugendamt der Stadt Koblenz unter der Tel.: (0 26 1) 12 92 32 1 über die Details dieser ehrenamtlichen Aufgabe informieren bzw. direkt um die Übernahme der Patenschaft für einen der noch vielen „patenlosen“ Koblenzer Spiel- und Bolzplätze bewerben.
Pressemitteilung der
Stadt Koblenz