Erwin Rüddel informierte an der Nelson-Mandela-Schule Dierdorf

„Freiheit und Menschenrechte müssen gewahrt bleiben“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete sprach im Sozialkundeunterricht der I-Pad-Klasse

„Freiheit und
Menschenrechte müssen gewahrt bleiben“

Erwin Rüddel informierte in der Nelson-Mandela Schule über Chancen und Gefahren des Internets. Foto: Reinhard Vanderfuhr

12.03.2017 - 09:33

Dierdorf. „Freiheit kann als höchstes Gut nur funktionieren, wenn Sicherheit gegeben ist“, konstatierte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel im Rahmen eines Projektes der Klasse 8b (I-Pad-Klasse) der Nelson-Mandela-Schule. Im von Klassenleiterin Heike Fournier abgehaltenen Sozialkundeunterricht mit dem Abgeordneten standen ganz aktuell die Aspekte „Ohne Privatsphäre keine Menschenrechte“ und „Ohne Sicherheit keine Freiheit“ im Fokus.

Jeder Mensch habe ein Recht auf Sicherheit. Nur wer sicher sei, könne in Freiheit leben. Deshalb sei es oberste Pflicht unseres Staates, die Menschen in Deutschland zu schützen und Sicherheit in Freiheit zu gewährleisten. „In unserem Staat werden Bürgerrechte sehr ernst genommen. Gleichzeitig hat der Staat aber auch Schutzpflichten für seine Bürger. In diesen Zeiten großer Herausforderungen tun wir alles dafür, dass unser Staat ein starker Staat ist“, betonte Rüddel.

Durch das Internet habe sich die Welt komplett verändert. Krisen, Bedrohungen und Unsicherheit seien durch das Internet greifbar nah geworden. Persönlichkeitsrechte würden, zum Beispiel auch durch Fake News und Social Media, oft verletzt. „Es gilt immer wieder erneut abzuwägen, was man bereit und gewillt ist, von sich aus preis zu geben. Da ist genaue Überlegung und erhöhte Vorsicht geboten“, mahnte der Abgeordnete und bekannte sich dazu, dass er selbst aktiv in Social Media unterwegs sei, aber immer mit einer gehörigen Portion Augenmaß.

Er verwies aber gleichzeitig auf Chancen durch das Internet, beispielsweise bei Ermittlungen von Polizei oder Strafverfolgungsbehörden. Hierzu sprach Rüddel den Einsatz und die Ausweitung der Nutzung von Videotechnik an. Die diene nicht nur der Verfolgung von Straftätern, sondern sie wirke insbesondere im Bereich der Alltagskriminalität präventiv und abschreckend. „Denn auf gestochen scharfe Bilder ‚in flagranti‘ sind wenige Täter scharf“, so Rüddel. Positive Auswirkungen bringe der Einsatz von Videotechnik in zahlreichen öffentlich zugänglichen Anlagen und Bereichen, wie Einkaufszentren, Veranstaltungshallen, Sportstätten oder Bahnhöfen. „Mit dem Videoüberwachungsverbesserungsgesetz haben wir dafür die Möglichkeit geschaffen. Darüber hinaus wollen wir der Bundespolizei den Einsatz automatischer Kennzeichenlesesysteme ermöglichen, um besser nach gesuchten Fahrzeugen und Insassen fahnden zu können. Durch diese Technik wollen wir auch unsere Polizisten besser schützen. Deshalb schaffen wir die Voraussetzung zum Einsatz körpernah getragener Kameras, sogenannter Bodycams. Diese kleine Geräte sind geeignet, Gewalt gegen Polizeibeamte einzudämmen und zugleich Straf- und Ordnungswidrigkeiten besser verfolgen zu können“, sagte der Politiker.

Trotz der letzten Schulstunde an diesem Tag zeigten die Schülerinnen und Schüler bei dieser spannenden Thematik große Aufmerksamkeit und starkes Interesse. Auf einen vorbereiteten Fragenkatalog ging Rüddel in der verbleibende Zeit detailliert ein. Dabei stellten die I-Pad-Klässler auch spezielle personenbezogene Fragen an ihren Gast aus dem Bundesparlament. So wollten sie unter anderem wissen, was ihn bewogen habe Politiker zu werden, und was so spannend an Politik sei.

„Politik braucht Leute, die Ideen, Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen haben. Es ist ganz wichtig, in einer Partei zu sein. Unsere Demokratie lebt von den Meinungsbildungsprozessen in den Parteien. So bedeutet Politik auch, immer wieder Kompromisse zu machen und Verbündete zu finden. In der Politik lässt sich im Miteinander viel erreichen und gestalten“, bekräftigte Erwin Rüddel.

Pressemitteilung Bürgerbüro

AK - Erwin Rüddel MdB

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