Ortsbesichtigung der FDP Bad Ems:

Keine Luxussanierung der Carl-Heyer-Promenade

Keine Luxussanierung
der Carl-Heyer-Promenade

Die FDP Bad Ems bei ihrer Ortsbesichtigung.Foto: FDP Bad Ems

21.03.2017 - 11:28

Bad Ems. Seit geraumer Zeit beschäftigt sich der Ortsverband Bad Ems mit der geplanten Sanierung der Carl-Heyer-Promenade. „Diese Stadtbild prägende Promenade ist bezüglich der Länge einmalig und für Gäste wie für die Bürger der Stadt ein beliebter Spazierweg – außerdem ein gern angenommener Anlegesteg für Bootsbesitzer“, leitete FDP-Vorsitzende Elke Ruppert die Ortsbesichtigung ein. Viele Mitglieder, interessierte Bürger, Vertreter des Verbandes „PROLAHN“ sowie die Landtagsabgeordnete Monika Becker fanden sich zur Besichtigung ein und machten sich gemeinsam bei bestem Wetter ein Bild von der Lage. Die FDP kritisiert vor allem die zu teuer geplante Sanierung – zumal die Stadt finanziell nicht besonders gut aufgestellt ist – außerdem sind bereits zwei Sanierungsgebiete zu verkraften. Die Verwaltung schätzte die Sanierungskosten ohne Begleitmaßnahmen in Gestalt von attraktiven Wasserspielen und -balkone auf etwa 3,2 Millionen Euro. Das ist „rausgeworfenes Geld“, findet der Liberale und Ehrenvorsitzender von „PROLAHN“ Manfred Kutscher. Richtig wütend wird Kutscher erst, wenn er auf die Art der geplanten neuen Bootsanlegestellen kommt. Statt auf die kostengünstigen längst der Uferpromenade gelegenden Stege zu setzen, sollen völlig komplizierte und unsachgemäße fingerförmige Stege in die Lahn gebaut werden. „Teuer und schlecht in der Montage und Unterhaltung, für Fließgewässer, Hochwasser sowie für die Wintermonate völlig ungeeignet“, so Manfred Kutscher zu den Plänen der Stadt. „An Wochenenden oder in den Ferien haben in der Vergangenheit gerade bei solchem Wetter Hunderte von Bootsbesitzern an der Promenade Halt gemacht, um in der Kurstadt angenehme Stunden zu verbringen“ gab Manfred Kutscher seine Erinnerungen zum Besten – die touristische Attraktivität war sichtbar und messbar – so muß es wieder werden. Die Gruppe war sich am Ende der Ortsbesichtigung einig, dass eine Luxussanierung überzogen sei – die Mehrheit fand, dass eine Grundreinigung der Promenade dagegen nötig, die Stützmauer entlang der Wilhelmsallee repariert, die technische Infrastruktur für Bootsfahrer ausgebaut und die punktuellen Unterspülungen aufgefüllt werden müssen. Die FDP Bad Ems wird sich für eine sinnvolle, sachbezogene und finanziell tragbare Sanierung einsetzen.

Pressemitteilung FDP Bad Ems

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