Die SPD Goldgrube kam zusammen
Neujahrsempfang in gemütlicher Runde
Koblenz-Goldgrube. Kürzlich fand im Goldgruber Pfarrzentrum der traditionelle Neujahrsempfang des SPD Ortsvereins Koblenz-Goldgrube statt. Organisiert wurde der mit knapp 60 Gästen besuchte Empfang durch den Ortsvereinsvorstand unter dem Vorsitzenden Peter Staudt. Diesjährige Gastredner waren Daniel Stich, Generalsekretär der rheinland-pfälzischen Sozialdemokraten und Detlev Pilger, MdB. In seiner Rede ging der Bundestagsabgeordnete Pilger auf die Sondierungsgespräche ein und erzählte von den kontroversen Debatten innerhalb der Bundestagsfraktion. Er selbst hielt die Rolle der SPD als oppositionsführende Partei unter Andrea Nahles als Fraktionsvorsitzende für eine gute Rolle, ebenso wie eine Kooperationsregierung. Ebenso betonte er, dass das Sondierungspapier nur ein Einstieg in die Koalitionsverhandlungen wäre. Daniel Stich erklärte, dass mit Mut und Zuversicht und den richtigen Themen auch Wahlen gewinnen werden können. Er ist stolz drauf, dass die SPD eine Ministerpräsidentin mit Haltung hat, die sich gegen Rechtspopulismus einsetzt. Er sprach auch davon, dass sich die Partei erneuern kann, unabhängig von der Oppositions- oder Regierungsarbeit. Seiner Meinung nach gibt es viele gute und wichtige Punkte im Sondierungspapier, dennoch ist er sehr skeptisch. Letztlich entscheidet der Sonderparteitag darüber, ob es in Koalitionsverhandlungen geht und beim Ergebnis haben auch die Mitglieder das letzte Wort. Zum Schluss konnten noch drei neue Mitglieder in den Ortsverein aufgenommen werden und es blieb noch ausreichend Zeit, um auch untereinander ins Gespräch zu kommen.
Pressemitteilung der
SPD Goldgrube
Ob Veranstaltung SPD "Was nun", Neujahrsempfang in gemütlicher Runde, kontroverse Debatten etc., die immerwährenden Durchhalteparolen, Erneuerungswünsche, Selbstlobhudelei und Wortspielchen "Auf vielen Wegen zum Erfolg" täuschen nicht darüber hinweg, dass sich die SPD selbst abschafft. Selbstlob stinkt bekanntlich und das scheinen diverse sogen. Gastredner noch nicht verinnerlicht zu haben. Von den ersten Anzeichen abgesehen, die nach der verheerenden Wahlschlappe zu früh von Herrn Schulz hinaus posaunten Worte "Mit uns keine Große Koalition mehr, Wir gehen in die Opposition", das darauf folgende Einknicken waren weitere Anzeichen dafür, dass die Ära einer großen Partei faktisch keinen Bestand mehr haben wird und in der Folge die Zeit für eine grundlegende Erneuerung gekommen ist. Herr Pilger hat letztlich noch den Aufsprung auf den lukrativen Bundestagszug für weitere 4 Jahre geschafft, was ihm ebenso lukrative Ruhestandsbezüge (wofür 8 Jahre als MdB nötig sind) gewährleistet.