Folke große Deters hatte Antrag gestellt
SPD will mehr Wohnungen im öffentlichen Eigentum
Rheinbach. In Rheinbach suchen viele Menschen vergeblich nach einer bezahlbaren Wohnung. Bundesbauministerin Barbara Hendricks und der ehemalige NRW-Bauminister Michael Groschek (beide SPD) haben große Fördertöpfe für den Wohnungsbau bereit gestellt. „Jetzt müssen wir auch vor Ort handeln“, findet der Vorsitzende des Ausschusses für Integration und Soziales, Folke große Deters (SPD).
Eine verbindliche Quote soll dafür sorgen, dass nicht nur die teure Penthouse-Wohnung, sondern auch barrierearme Wohnungen mit bezahlbaren Mieten erstellt werden. Außerdem beantragte er, dass die Stadt Rheinbach eine eigene Wohnungsbaugesellschaft gründet, damit Wohnungen dauerhaft im öffentlichen Eigentum bleiben.
Wenn private Bauunternehmen mit den öffentlichen Fördermitteln Wohnungen bauten, dann gehörten diese Wohnungen nach Ablauf der Sozialbindung nach 15 Jahren wieder dem freien Markt, und die Mieten könnten erhöht werden. Wenn Stadt oder Kreis Eigentümer seien, dann könne man die Wohnungen auch noch in 100 Jahren sozialpolitisch sinnvoll nutzen und maßvolle Mieten verlangen. Außerdem könne die öffentliche Hand als Eigentümer auch für eine vernünftige Durchmischung der einzelnen Viertel sorgen, erklärt Folke große Deters den Vorteil von Wohnungen im öffentlichen Eigentum. „Wohnen ist ein Menschenrecht. Nicht nur die ärmsten der Armen, sondern auch die Mittelschicht würde von öffentlichen Wohnungen profitieren“, so große Deters abschließend.Pressemitteilung
Folke große Deters (SPD)