Löf. Aller guten Dinge sind mindestens dreizehn. Das gilt ganz besonders für das E-Jugendturnier des SV Hatzenport-Löf, das in diesem Jahr am 7. September auf der wunderschönen Sportanlage in Löf stattfindet. Es ist das wohl wichtigste und attraktivste regionale Jugendturnier in dieser Altersklasse.

Als Klaus Boosfeld 2010 Jugendleiter im Verein war, kam ihm die Idee zu diesem Turnier. Und mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann gleich im ersten Jahr ein Traditionsverein den Pokal. Der FCK ist dem Turnier bis heute treu geblieben, ganz im Sinne des großen Fußballers Fritz Walter, der der Veranstaltung mit dem Untertitel „Im Geiste Fritz Walters“ viel Inhalt gibt. Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft und Weltmeister vor 70 Jahren in Bern hatte eine enge und außerordentlich freundschaftliche Verbindung zum SV Hatzenport-Löf. Er weihte 1983 den Sportplatz in Löf ein und war oft in Hatzenport und Löf zu Gast. Ihm zu Ehren hat der Verein, der auch Träger des Fritz-Walter-Preises“ ist, das Jugendturnier benannt.

2024 ist ein besonderes Fußballjahr: Die Europameisterschaft findet in unserem Land statt, vor 50 Jahren wurden wir in München Weltmeister und vor 70 Jahren in Bern. Der Fußballverband Rheinland wird 75 Jahre alt und am 2. Juni 1999, also vor 25 Jahren, wurde in Kobern-Gondorf die Fritz Walter Stiftung gegründet.

Zurück zu den Anfängen des Jugendturniers. Klaus Boosfeld ist nicht mehr Jugendleiter, aber immer noch, zusammen mit Thomas Strotzer, der Macher dieser Großveranstaltung. Unterstützt wird er natürlich vom Vereinsvorstand mit dem Vorsitzenden Manfred Lietz an der Spitze. Viele ehrenamtliche Helfer machen das Ganze auch am 7. September 2024 möglich.

Und einige Spieler sind in Löf aufgelaufen, die eine große Fußballkarriere gemacht haben. 2014 spielte Justin Diehl in Löf, heute im Bundesligakader des 1.FC Köln, 2015 Nelson Weiper, der Mittelstürmer von Mainz 05. Und 2013 gewann einer mit dem 1.FC Köln das Löfer Turnier, der inzwischen das schnellste Länderspieltor für Deutschland geschossen hat und auf dem Weg zu einer Weltkarriere ist: Florian Wirtz.

2023 waren die Eisbachtaler Sportfreunde nach einem Finalsieg über den FCK die etwas überraschenden Sieger. Die Eisbachtaler sind der siebte Turniersieger. Viermal gewann der FCK, je zweimal Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln sowie je einmal Schalke 04, Mainz 05 und der FC Carl-Zeiss Jena.

Und 2024 kann der Sieger aus diesen Teilnehmern kommen: Carl-Zeiss Jena, TuS Koblenz, Eintracht Trier, 1.FC Kaiserslautern, FLF Detektion Osten (Luxemburg), Fortuna Köln, Rot-Weiß Erfurt, SV Hatzenport-Löf, Eisbachtaler Sportfreunde, TSV Schott Mainz, 1. FC Köln und Rot-Weiß Oberhausen. Einige Vereine werden noch nachmelden.

BA