Urmitz. Nach vierwöchiger Weihnachtspause gelingt der 1. Mannschaft des SV Urmitz ein letztlich souveräner Sieg im Spitzenspiel gegen die heimstarke HSV Rhein-Nette. Die Vorzeichen im Vorfeld der Begegnung standen nicht gut, denn neben den verletzten beziehungsweise erkrankten Spielern Sebastian Weber und Florian Löcher fehlte auch Trainer Zdravko Guduras aus familiären Gründen. Das Coaching übernahmen Torwarttrainer Hans-Peter Wolff und Dennis Eitelbach, die ihre Sache gut machten.

Urmitz begann furios und kam aus einer starken Abwehr mit einem bärenstarken Torhüter Mathias Kunz zu einfachen Toren. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut und zur Halbzeit bahnte sich ein Debakel für die bis dahin chancenlose Heimmannschaft an. Beim Stand von 7:15 ging man in die Halbzeitpause.

Der Andernacher Trainer schien in der Halbzeitpause offensichtlich die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft konnte den komfortablen Vorsprung der Urmitzer bis zur 41. Minute auf drei Tore verkürzen. Urmitz spielte zu pomadig und bekam in der Abwehr den ehemaligen Urmitzer Spieler Dominik Reimer nicht in den Griff. In dieser Phase des Spiels war es wiederum Torhüter Mathias Kunz, der mit tollen Paraden und zwei gehaltenen Siebenmetern dafür sorgte, dass sich Urmitz wieder absetzen konnte und letztlich als verdienter Sieger den Platz verließ. Am Ende lautete der Spielstand der Partie 24:31.

Für Urmitz spielten: Mathias Kunz, Nicola Kühnhold, Felix Becker, Hendrik Bauer, Dominik Gaus, Philipp Hoffend, Dominik Boos(1), David Mohrs (6), Andreas Reick (4), Philipp Majewski (5), Lars Pitzen (8/1), Markus Häring (7/1).

Im ersten Heimspiel des neuen Jahres empfängt die Mannschaft am Sonntag, 28. Januar den TV Welling. Im Hinspiel kamen die Mannen um Trainer Guduras zu einem ungefährdeten Sieg gegen den heimstarken Gastgeber. Welling belegt zur Zeit den 9. Tabellenplatz und befindet sich noch mitten im Abstiegskampf.

Zuletzt setzte die Mannschaft jedoch durch einen unerwarteten Sieg gegen die HSV Rhein-Nette ein Zeichen. Zudem haben Derbys bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Es bedarf folglich einer konzentrierten Leistung der Mannschaft, um weiterhin ein gewichtiges Wörtchen bei der Vergabe der Meisterschaft mitreden zu können. Anwurf der Partie ist wie gewohnt um 17 Uhr.