Sportabzeichentag in Dierdorf
Den widrigen Bedingungen getrotzt
Dierdorf. Beim Sportabzeichentag mit Sprint in den Frühling sorgte der Wettergott leider nicht gerade für die besten Bedingungen und bescherte vielmehr typisches April-Wetter mit Kälte und Regen. Umso erfreulicher war es, dass sich trotzdem über 70 Sportlerinnen und Sportler nicht davon abhalten ließen, auf dem Dierdorfer Sportplatz zu erscheinen und ihre Leistungen für das Sportabzeichen zu absolvieren.
Aufgrund des Wetters verlegten die Ausrichter des TuS Dierdorf das gemeinsame Aufwärmen und einige Teildisziplinen wie den Hochsprung und das Kugelstoßen kurzerhand in die Halle. Aber auch die Stationen wie der Sprint, Weitsprung oder die Mittelstrecke, die gezwungenermaßen draußen stattfinden mussten, waren gut besucht. So kämpften sich alle über den Morgen von Disziplin zu Disziplin und absolvierten einen Großteil ihrer Leistungen für das Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze.
Selbst wenn an diesem Tag noch nicht alles abgehakt werden konnte, tat dies der Motivation keinen Abbruch. Die fehlenden Leistungen können selbstverständlich noch im Laufe des Jahres im Rahmen der Sportabzeichengruppe des TuS Dierdorf absolviert werden. Ansprechpartner ist hier weiterhin Janet Marker unter folgender Mailadresse: sportabzeichen@tus-dierdorf-leichtathletik.de.
„Sprint in den Frühling“ bei herbstlichem Wetter
Neben dem Sportabzeichentag bildete der als „Sprint in den Frühling“ angesetzte Wettbewerb den zweiten Teil des Tages und erinnerte aufgrund der Temperaturen eher an den Herbst. Trotzdem ließen sich auch hier einige Athletinnen und Athleten des TuS Dierdorf, der LG Rhein-Wied und der LG Sieg erfreulicherweise nicht von einem Start abhalten und sprinteten über die nasse Dierdorfer Tartanbahn. So kamen für den TuS Dierdorf folgende Ergebnisse zustande: Bei den Männern lief Bengt Burbach über die 100 m in 12,61 sec. auf Rang 2. In der U18 kamen Simone Schrading (15,55 sec.) und Julie Gansemer (15,92 sec.) auf die Plätze 5 und 7. Auch Niklas Krischer (13,93 sec.; Rang 2) und Matías Rudolph (13,98 sec.; Rang 3) überzeugten bei schwierigen Bedingungen. In der W15 lieferten sich Anna Kessel und Johanna Marker das schon bekannte Kopf-an-Kopf-Rennen, welches Anna schlussendlich knapp für sich entscheiden konnte. Für sie blieb die Uhr bei 14,20 sec. stehen, was Platz 2 bedeutete. Johanna reihte sich mit 14,24 sec. hauchdünn dahinter auf Rang 3 ein. Klervi Semier folgte auf Platz 4. Runar Kneutgen (M13; 11,57 sec.) und Luca König (M12; 12,85 sec.) zeigten über die 75 m ebenfalls eine zufriedenstellende Leistung. Bei den Mädels der W12 wusste Lotte Groß mit 12,59 sec. zu überzeugen. Gerade vor dem Hintergrund der schwierigen Wetterbedingungen und dem heftigen Gegenwind sind die Leistungen nochmals höher einzuordnen.