TTC Zugbrücke Grenzau, Tischtennis-Bundesliga

Der Außenseiter ist nicht chancenlos

Der Außenseiter ist nicht chancenlos

Der 19-jährige Japaner Kohei Sambe steht im Rückspiel beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell wieder zur Verfügung.Foto: Wolfgang Heil

07.03.2017 - 11:05

Höhr-Grenzhausen. Die einen kämpfen um eine gute Ausgangslage in der Play-off-Runde. Für die anderen geht es darum, bis zum Saisonende nach Möglichkeit noch den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Wenn am Sonntag, 12. März, 15 Uhr, in der Tischtennis-Bundesliga der Tabellendritte TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und der Tabellenneunte TTC Zugbrücke Grenzau aufeinandertreffen, ist die Favoritenrolle klar verteilt. Dennoch hat das Team aus dem Brexbachtal in der HUBTEX-Arena nichts zu verschenken.

30. Oktober 2016, Zugbrückenhalle in Grenzau: Auch wenn der TTC die Gäste aus Fulda nicht in Bestbesetzung empfängt, der Japaner Kohei Sambe fehlt dem Team aus dem rheinischen Westerwald an diesem Nachmittag, beginnt das Duell vielversprechend. Grenzaus Nummer eins Kou Lei schlägt Jonathan Groth in drei Sätzen, bringt die Brexbachtaler in Führung. Danach aber gehen alle Punkte an die Gäste: Wang Xi schlägt zunächst Liang Qiu (3:0) und später auch Kou Lei (3:1), dazwischen gewinnt Ruwen Filus gegen Sambe-Ersatzmann Alberto Mino (3:1). Die Kräfteverhältnisse aus diesem Duell haben sich über den Saisonverlauf auch in der Tabelle verfestigt. Fulda-Maberzell steht derzeit auf Rang drei der Tischtennis-Bundesliga (18:8) hinter Spitzenreiter Düsseldorf (22:2) und Ochsenhausen (20:6). In den ausbleibenden drei Partien ist zumindest Tabellenplatz zwei noch realistisch greifbar, aber auch ein Abrutschen auf den fünften Platz ist möglich. Damit würde Fulda-Maberzell die Play-off-Runde um die Meisterschaft verpassen. Zur Erinnerung: Die vier Erstplatzierten nach der Hauptrunde spielen im Halbfinale im Play-off-Modus „best of three“ die zwei Finalteilnehmer aus, die dann am 10. Juni im Finale in der Frankfurter Fraport Arena um die deutsche Meisterschaft spielen.

Die Gastgeber haben zuletzt mit Siegen gegen den Post SV Mühlhausen (3:1) und beim ASV Grünwettersbach (3:1) ihre gute Form in der Liga unterstrichen. In der Rückrunde ist Wang Xi bisher fleißigster Punktesammler mit einer Bilanz von 6:2, vor Filus (3:4) und Groth (2:2). Einen Einzelpunkt sammelte zudem auch Qing Yu Meng (1:0). Doch auch die Grenzauer haben zuletzt beim 3:1 gegen Bremen aufhorchen lassen und fahren ganz sicher nicht chancenlos nach Fulda.

Dennoch sagt TTC-Cheftrainer Dirk Wagner: „Fulda ist für uns der schwierigste Gegner. Die haben zwei Abwehrspieler und einen Linkshänder im Team. Beides haben wir im Alltag nicht, um uns im Training darauf vorzubereiten. Dazu kommt noch: Es ist ein Auswärtsspiel. Es sind ihre Tische und ihre Bälle. Von daher setze ich die Erwartungen nicht allzu hoch an. Aber wir werden auch in diesem Spiel das Beste geben und versuchen, auch ein bisschen was schon für die neue Saison mitzunehmen.“

Wie sehr der TTC in Fulda noch vom „guten Gefühl“ des Sieges gegen Bremen zehren kann, wird sich zeigen. „Natürlich haben wir uns alle über diesen Erfolg gefreut. Aber ein einzelner Sieg gibt jetzt auch noch keinen kompletten Euphorieschub“, relativiert Wagner. „Genauso wenig wie uns die Niederlagen komplett aus der Bahn geworfen haben. Wir reisen realistisch nach Fulda und wissen: Das ist eine der stärksten Mannschaften der Liga“, so Wagner abschließend.

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