Frauenfußball Rheinlandliga

Gerechtes Unentschieden

FV Rübenach – SG 99 Andernach 2 (0:2) 2:2

14.11.2017 - 17:45

Koblenz. Zu Gast war der Tabellenführer aus der Nachbarstadt. Die knapp 100 Zuschauer bekamen ein brisantes Duell zu Gesicht, da beide Mannschaften derzeit in bestechender Form auflaufen. Im letzten Aufeinandertreffen konnte Rübenach, durch den Last-Minute-Treffer von Marie Mohrs, das Duell mit 1:0 für sich entscheiden. Gleich mit dem Anpfiff machten beide Mannschaften eins klar: Hier wird kein Meter verschenkt und gekämpft bis zum Abpfiff. In der temporeichen Anfangsphase agierten beide Mannschaften mit schönen Ballstafetten und Zug zum gegnerischen Tor, doch es entwickelte sich keine wirkliche Torgefahr.

Die erste satte Chance zur 1:0 Führung hatten die Gastgeber. Eine sehenswerte Kombination über mehrere Stationen endete bei Marie Mohrs, die die herauseilende Julia Schürmann per Heber überwinden konnte, doch der Ball senkte knapp über das Tor (9.). Swantje Huebsche kam nur wenig später zum Schuss aus 20 Metern, doch verzog (11.). Die beste Chance der SG konnte Antonia Lewentz in letzter Sekunde vereiteln, als eine Flanke von rechts immer länger und länger wurde und sich als gefährlicher Torschuss entpuppte (13.). Wenig später war es erneut Lewentz, die ihre Farben auf Kurs hielt, als sie ein eins-gegen-eins-Duell mit Laura Brönner für sich entschied (17.). Dem 0:1 Führungstreffer ging ein Ballverlust im Mittelfeld des FVR voraus. Rübenach eroberte den Ball nach einer Ecke, trug einen schnellen Konter vor, leistete sich den entscheidenden Fehlpass und konnte nicht schnell genug gegen den Ball arbeiten. Katja Jubelius ließ sich nicht zweimal Bitten und traf für ihre Farben (33.). Ähnlich wie beim ersten Treffer, ging dem 0:2 ebenfalls ein individueller Fehler voran, welchen Laura Brönner zum Halbzeitergebnis nutzte (36.).

Aus der Pause kommend, sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild: Die SG als auch der FVR schenkten sich nichts. Mit teils harten aber fairen Zweikämpfen wurde um jeden Meter gekämpft. Hannah Skrobek konnte, nach einem Klärungsversuch der Gäste, mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 30 Metern den 1:2 Anschlusstreffer erzielen (52.). Motiviert davon, konnte Laura Attig nur zwei Minuten später für den 2:2 Ausgleich sorgen (54.). Rübenach versuchte den dritten Treffer nachzulegen. Dieser wäre Christine Obermann beinahe geglückt, als sie nach einem Freistoß freistehend zum Kopfball kam, doch der Ball ging knapp über die Latte (66.).

Andernach hatte ebenfalls gute Möglichkeiten für die erneute Führung: Brönner (70.) scheiterte, ebenso wie Sophie Doll (72.) an der starken Lewentz. Olga Kataschweski vereitelte einen schnell vorgetragenen Angriff der Gäste in letzter Sekunde (74.). Auf der anderen Seite konnte erneut Mohrs nach einem Konter für Torgefahr sorgen, als sie gleich zwei Gegenspielerinnen aussteigen ließ, doch schlussendlich an Schürrmann scheiterte (76.). Annika Homburg, freigespielt von Claudia Cormann, fehlte die nötige Ruhe im Abschluss (78.).

Somit trennen sich die beiden Mannschaften nach einem wahrlichen „Gipfeltreffen“ (Homepage SG 99 Andernach) mit 2:2. Die Partie hatte alles, was man sich bei solch einem Duell nur wünschen kann: Hohes Tempo, viele Torraumszenen, sehr schöne Passkombinationen und hart aber fair geführte Zweikämpfe. Am kommenden Samstag geht die Reise für die FVR-Damen zum Aufsteiger nach Watzerath. Anstoß ist um 18 Uhr.

FV Rübenach: Lewentz – Kretzer, Skrobek, Kataschweski, Portugall – Homburg, Dasenbrock (61. Obermann), Huebsche, Attig, Cormann – Mohrs (79. Nick)

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Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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