Judokas in Bad Kreuznach erfolgreich
Katharina Stube ist Rheinland-Meisterin
Beim Weckmannturnier der U15 gewann Yannik Theisen Bronze, Simon Patzke erreicht den siebten Platz.
Urmitz. Es fanden gleich zwei Judo-Wettkämpfe in Bad Kreuznach statt. Am Vormittag trafen sich die U15-Judokas aus dem Rheinland und den angrenzenden Landesverbänden zum traditionellen Weckmannturnier. Der SV Urmitz hatte mit Yannik Theisen und Simon Patzke zwei Athleten am Start. Zunächst musste Simon auf die Matte. In seinem ersten Kampf der 66Kg-Klasse konnte er zwar mit dem höher graduierten Laasen (BC Mayen) mithalten, brachte sich aber durch Unachtsamkeiten ins Hintertreffen und musste sich geschlagen geben. Im ersten Kampf der Trostrunde machte er mit Michael Bächle (JC Uchtelfangen/SA) kurzen Prozess.
Nach einem erfolgreichen Wurfansatz ging er im Boden nach und gewann bereits nach wenigen Sekunden mit Armhebel. Gegen Max Suppes (JJC Mendig) hielt Simon den Kampf lange offen. Es schien sogar, dass er mit zunehmender Kampfzeit stärker wurde.
Nach eigener Aktion landete er dann im Haltegriff seines Gegners. So unterlag er und beendete den Wettkampf mit als Siebter. Yannik Theisen brachte sich durch einen ungefährdeten Sieg gegen Yusuf Allaf (JC Uchtelfangen/SA) in Reichweite der Medaillen in der 60Kg-Klasse. Gegen Jan Eberwein (JC Vulkaneifel) lieferte er einen engagierten Fight ab. Nach frühem Rückstand gab Yannik nicht auf und verlangte seinen stärker eingeschätzten Gegner alles ab. Leider reichte es nicht zu einer Wertung und diese knappe Niederlage verhinderte den Sprung auf einen höheren Podestplatz. Gegen den Turniersieger Artur Simon (JC Worms) verlor Yannik schnell. Dennoch durfte er sich zurecht über Bronze freuen.
Am Nachmittag ermittelten die Männer und Frauen des Judoverbandes Rheinland ihre Meister. Hier kam es zum erwarteten Finale in der Klasse +78Kg. Es standen sich die Schwestern Alexandra und Katharina Stube gegenüber.
Der Doppelsieg für den SV Urmitz stand somit fest, aber beide wollten den Titel gewinnen. In einem engagierten Kampf ging Alexandra zunächst mit einer Kontertechnik in Führung. Als sie ihre Schwester anschließend in einen Haltegriff zwang, schien der Titel vergeben. Doch Katharina konnte sich noch mal befreien und versuchte den deutlichen Rückstand wettzumachen.
Das schaffte sie auch. Nun hatte sie Alexandra im Haltegriff und diesmal gab es kein Entkommen. Katharina hielt die geforderten 20 Sekunden fest und wurde Rheinlandmeisterin. Alexandra blieb so die Silbermedaille.