Judoverband Rheinland hatte seine Mitgliederversammlung
Kontinuität an der Spitze
Koblenz. Mit 72 Ja-Stimmen bei acht Nein-Stimmen in geheimer Wahl geht der alte und neue Präsident des Judoverbands Rheinland (JVR), Carl Eschenauer, gestärkt aus der jüngsten Mitgliederversammlung in Koblenz heraus. Dabei wurde der Bad Emser Judoka, der als Präsident die langwierige und komplizierte Aufarbeitung der Doetsch-Ära zu managen hat, in der Versammlung auch noch vom Rücktritt des Kampfrichterreferenten überrascht. Gewählt wurde Eckhard Katluhn (einstimmig). Auch die Schatzmeisterin Bettina Neeb, Lehr- und Prüfungsreferent Mainrad Linnebacher und Leistungssportreferent Denis Maas sowie Jürgen Sabel für das Referat Öffentlichkeitsarbeit wurden einstimmig wiedergewählt. Eschenauer übernahm mit einstimmigem Votum das Amt des Schulsport- und Jugendreferenten. Eine Kampfabstimmung gab es um das Referat Freizeit- und Breitensport. In der Wiederauflage der Abstimmung von 2013 unterlag Ernst Elenz wiederum dem Amtsinhaber Boris Teofanovic mit 23 zu 55 Stimmen. Werner Hösler und Peter Schuck sind die neuen Revisoren des Verbands. Gordon Scheidt ist Ersatz-Revisor. Der Rechtsausschuss um den Vorsitzenden Hanns Kern bleibt mit den Beisitzern Sebastian Hartmann und Roman Jäger wie gewohnt bestehen.
Der Präsident des Deutschen Judobunds (DJB), Peter Frese, der die Versammlung aktiv begleitete, bedankte sich bei allen Aktiven: „Man kann nur etwas ändern, wenn man mit dabei ist.“ Neues Ehrenmitglied des JVR ist Helmut Rohles vom PSV Trier. Rohles ist seit 1958 Judoka und bis heute als Schriftwart des PSV aktiv. Er war von 1972 bis 1978 Pressewart und auch Vizepräsident des JVR.
Für sein Lebenswerk wurde er von Eschenauer geehrt: „Helmut ist durch seine Haltung und Pflichterfüllung ein Vorbild für alle Judoka im Judoverband Rheinland.“