Fußball-Bezirksliga Mitte, 25. Spieltag

„Momentan läuft irgendwie alles gegen uns“

SG Eintracht Mendig unterlag der SG Maifeld mit 1:2 (1:1) und kassierte somit die fünfte Niederlage hintereinander

„Momentan läuft irgendwie alles gegen uns“

Vollversammlung im Strafraum der SG Maifeld (v.r.) Nikolas Groß, Johannes Max, Yannik Idczak und Brice Braquin). Foto: SK

25.03.2024 - 11:59

Mendig.Am 25. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte kassierte die SG Eintracht Mendig die fünfte Niederlage hintereinander, und die alle mit einem einzigen Tor Unterschied. Gegen die SG Maifeld unterlag die Mannschaft von Spielertrainer André Marx nach einer 1:0-Führung mit 1:2 (1:1) und muss sich nun sogar im Kampf um den zweiten Platz, der eventuell zum Aufstieg reichen könnte, wohl endgültig verabschieden.

„Es ist alles bitter, aber so ist Fußball. Ein Spiel, das du lange entschieden haben musst, verlierst du am Ende noch“, erklärte Frank Schmitz, der Sportliche Leiter der Eintracht, nach der Partie vor 190 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz an der Brauerstraße im Baumaschinen-Junglas-Stadion. „Momentan läuft irgendwie alles gegen uns. Vor allem die Verletztenliste wird länger und länger.“ Nach den vielen Ausfällen der vergangenen Wochen (Robin Rohr, Niklas Heinemann, Florian Birnstock, Martin Breil, Jacob Groß, Lukas Binder) mussten gegen die SG Maifeld kurzfristig auch noch Pascal Zimmer (Rückenprobleme) und Damir Mrkalj mit einer Erkältung passen, Marx stand erneut in der Anfangsformation und 90 Minuten auf dem Platz.

Torjäger Brice Braquin nutzte einen katastrophalen Fehlpass des Maifelder Torhüters Florian Geisler mit einem Schlenzer aus 25 Metern zum frühen 1:0 (12.). Johannes Limbach hätte nur fünf Minuten später auf 2:0 stellen können, doch er scheiterte mit seinem brachialen Gewaltschuss an der Unterkante der Latte. Bereits in der Anfangsphase war eine abgefälschte Flanke von Limbach auf das Lattenkreuz getropft (4.). Von den Gästen war in der ersten halben Stunde rein gar nichts zu sehen.

Wie aus heiterem Himmel glich Maifelds Kapitän Niclas Lohn fünf Minuten vor der Pause zum 1:1 aus und erzielte neun Minuten nach Wiederanpfiff nach einem herrlichen Pass von Niklas Wedemeyer mit seinem sechsten Saisontreffer sogar die Führung. Martin Steffes-Holländer hatte sogar das 3:1 auf dem Fuß (72.), aber das wäre dann doch zu viel des Guten gewesen. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse: Der eingewechselte Joachim Akwapay scheiterte an der Latte (89.), Milan Rawert sah wegen wiederholten Foulspiels noch die Gelb-Rote Karte und wird die Liste der Ausfälle bei der SG Bogel vergrößern.

„Im Endeffekt haben wir uns den Sieg erduselt, aber auch irgendwie verdient. Die Eintracht hatte in der ersten halben Stunde die wesentlich besseren Chancen. Glücklicherweise kamen wir danach besser in die Partie und haben mehr Zugriff gefunden“, räumte Maifelds Trainer Florian Breitbach ein. „Wir sind zufrieden, wir haben den Abstand nach unten ausgebaut. Am Osterwochenende wollen wir alles fix machen in Sachen Bezirksliga im nächsten Jahr.“

SG Eintracht Mendig: Yannic Waupke, Julian Groß, Michael Koch, Nikolas Groß, Milan Rawert, Carsten Thelen, André Marx, Tim Montermann (64. Joachim Akwapay), Leonard Zerwas, Johannes Limbach, Brice Braquin.

SG Maifeld: Florian Geisler, Jan Fasel (46. René Durben), Johannes Meißner, Johannes Max, Niclas Lohn, Luca Gersabeck (80. Jan Tullius), Jonas Hemgesberg (45. Ruben Müller), Jonas Klück, Niklas Wedemeyer (80. Nicolay Koch), Yannik Idczak (46. Julian Birnstock), Martin Steffes-Holländer.

Schiedsrichter: Markus Wozlawek (Bad Breisig).

Zuschauer: 190.

Torfolge: 1:0 Brice Braquin (12.), 1:1, 1:2 Niclas Lohn (40., 54.).

Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte gegen Milan Rawert (90., SG Eintracht Mendig) wegen wiederholten Foulspiels.

Nächste Aufgaben für die SG Eintracht Mendig: am Ostersonntag, 31. März, um 14.30 Uhr bei der SG Bogel und am Sonntag, 7. April, um 15 Uhr gegen die SG Vordereifel Laubach.

Nächste Aufgaben für die SG Maifeld: am Samstag, 30. März, um 17.30 Uhr gegen die SG 2000 Mülheim-Kärlich II und am Sonntag, 7. April, um 15 Uhr beim SV Anadolu Spor Koblenz.

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