Grafschafter SV - Fußball
Null-Punkte-Wochenende für die Senioren
Grafschaft. Bereits am Freitag, 23. September, trat die 1. Mannschaft zum vorgezogenen Meisterschaftsspiel in Kreuzberg an. Auf dem ungewohnten Hartplatz tat sich die Erste in der ersten Halbzeit relativ schwer und geriet nach einer halben Stunde nicht ganz unverdient mit 1:0 in Rückstand. Kurz nach der Halbzeit konnte der Gastgeber sogar auf 2:0 erhöhen. Doch durch diesen Weckruf entwickelte sich dann ein ganz anderes Spieler bei den Grafschaftern, und das Team von Trainer Silvio Wemmer spielte ab diesem Zeitpunkt klar den besseren Fußball. Dies wurde auch relativ schnell belohnt, und so stand es nach einer knappen gespielten Stunde durch zwei schöne Tore von Markus „Backes“ Schmitz innerhalb von vier Minuten plötzlich Unentschieden. Der GSV spielte auch weiterhin gut nach vorne, und die Fans dachten, das wird jetzt noch ein Auswärtsdreier. Doch leider kam es anders, und der ESV Kreuzberg erzielte, begünstigt durch individuelle Fehler in der GSV-Defensive, noch zwei Tore (60./84.).
Pech auch für die Reserve
Für die 2. Mannschaft ging es am Sonntag danach nach Sinzig zum Tabellenzweiten „Inter“. Dort musste die GSV-Reserve, ebenfalls auf der ungewohnten Asche, stark ersatzgeschwächt mit lediglich der Hälfte des regulären Kaders antreten. Von Beginn an wurde das Grafschafter Tor belagert. In den ersten 30 Minuten gab es quasi minütlich Torchancen für Inter Sinzig. Dass diese nicht genutzt wurden, lag hauptsächlich an der Unkonzentriertheit des Gastgebers. Erst in der 28. Minute konnte Inter das lang ersehnte Tor erzielen. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld konterte Sinzig auf eigenem Platz und konnte zum 1:0 einnetzen. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel.n Die zweite Hälfte war das krasse Gegenteil der ersten 45 Minuten. Die Kicker von der Grafschaft erspielten sich nach und nach immer mehr Torchancen. In der 70. Minute dann ein kurzer Schreckmoment. Sinzig konterte wieder und erzielte das vermeintliche 2:0. Glücklicherweise behielt der Schiedsrichter die Ruhe und entschied zu Recht auf Abseits. Danach gab es eigentlich nur noch eine Richtung, und die war auf das Tor der Heimmannschaft. Was man in der ersten Hälfte hinten an Glück hatte, war in der zweiten Hälfte vorne das Pech. Zwei unnötige Niederlagen für die beiden GSV-Seniorenmannschaften, vor allem wegen jeweils guter zweiter Halbzeiten, auf die man aber in den nächsten Spielen aufbauen kann und muss.