Überraschender 3. Platz für das Racing Team
So sehen Sieger aus
Rheinbach- Kurtenberg. Erst zum zweiten Mal nahm das „Racing Team Zu Den Vier Winden“ an dem Internationalen Mofarennen auf dem Giffelsberg in Kerpen-Blatzheim teil. Praktisch aus dem Stand meisterte die Mannschaft aus Kurtenberg das anspruchsvolle, zwei Mal zweistündige Rennen und gelangte unter 45 Teilnehmern auf einen höchst respektablen dritten Platz. Bereits im vergangenen Jahr hatte das „Racing Team Zu Den Vier Winden“ an dem Mofarennen in Kerpen teilgenommen. Unter 51 Teilnehmern schafften es die Neulinge auf den 37. Platz. Die Anforderungen seitens des Veranstalters des Internationalen Mofarennens an alle teilnehmenden Mofas sind nicht sehr umfangreich: Der Rahmen darf nicht verändert sein, die charakteristischen Pedale gehören auf jeden Fall dazu und mehr als 50 Kubikzentimeter Hubraum dürfen die einzelnen Fahrzeuge nicht haben. Darüber hinaus, ist alles erlaubt, was gefällt. Jedes Starterteam darf nach eigenem Belieben Lichter, Verkleidung, Auspuffanlage am eigenen Mofa individuell gestalten. Die Teilnahme letztes Jahr hatte dem „Racing Team Zu Den Vier Winden“ viel Spaß gemacht. Angespornt durch den kleinen Erfolg, galt es beim nächsten Rennen einen Platz weiter vorn zu belegen. „Für kleines Geld – etwa 180 Euro - haben wir bei eBay eine KTM, Baujahr 1981, ersteigert „, erklärte nach dem jetzigen überraschenden dritten Platz der Teamleiter, Bernd Dziejak, Teamsponsor und Gastwirt des Restaurants, Bistros und Bikercafés „Zu den 4 Winden“.
Das Fahrzeug sei allerdings in einem sehr schlechten Zustand gewesen, so Dziejak. Sechs Monate dauerte die Instandsetzung der Maschine, da sie komplett wieder aufgebaut werden musste. Mit zum „Racing Team Zu Den Vier Winden“ gehören Thomas Weinand sowie die beiden berufsmäßigen „Schrauber“: „Professor“ Sascha Hecke und Rolf Wisskirchen. In den letzten beiden Monaten vor dem Rennen kam die Gruppe beinahe täglich zusammen, um die alte KTM wieder flott zu machen. Manche Teile hat man auf dem Schrottplatz gefunden, andere mussten gekauft werden – insgesamt sei mit Startgeld rund 1000 Euro investiert worden. Schließlich fand man in Nikki Seclair und Emil Themel zwei ausgezeichnete Fahrer, die die Maschine erfolgreich und mit nahezu den meisten Runden bei dem zwei Mal zweistündigen Rennen um die Piste ins Ziel brachten. Rennmaschine, Siegerpokal sowie eine Bildergalerie von dem erfolgreichen Rennen sind nun im hinteren Gastraum des Bikercafés „Zu den Vier Winden“ ausgestellt.
Pressemitteilung „Racing Team
ZuDen Vier Winden“