Bad Hönningen. Das wegen der Unbespielbarkeit des Platzes verlegte Topspiel gegen den FV Rot-Weiß Erpel wurde nun nachgeholt. Vor einer Traumkulisse mit rund 280 Zuschauern trennte man sich in einem hochklassigen und intensiven Spiel mit 0:0.

Die Konstellation vor der Begegnung war klar. Mit einem Sieg wäre man wieder punktgleich mit den Erpelern, und mit einem Unentschieden hätte man Niederbreitbach wieder auf Platz drei verdrängt. Sehr vorsichtig und defensiv eingestellt gingen die hochmotivierten Jungs von Thomas Christiansen in dieses wichtige Spiel, welches auch erstmals in dieser Saison von einem dreiköpfigen Schirigespann geleitet wurde. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld machten es beiden Mannschaften fast unmöglich, gefährlich in den gegnerischen Strafraum zu dringen. Die beiden Abwehrreihen konnten so gut wie jeden Angriff abwehren. Ein Freistoß aus rund 25 Metern konnte Mitte der ersten Hälfte gut vom Keeper der Hausherren Patrick Bingen pariert werden. Daniel Langenfeld konnte sich einmal gefährlich auf der rechten Seite durchsetzen, und seine Flanke fand auch Dennis Platen, doch sein Kopfball wurde von einem Verteidiger zur Ecke abgewehrt.

In der Halbzeit motivierte der Trainer seine Jungs nochmals und warnte davor, auch nur eine Sekunde unachtsam zu sein. Mitte der zweiten Halbzeit wurde der Druck der Gäste immer größer. Angriff auf Angriff rollte auf die Hönninger Abwehr zu. Doch eine überragende Leistung aller Defensivspieler hielt am Ende hinten die Null. Auch ein kurz ausgeführter Eckball und die nachfolgende Hereingabe konnten von Kerim Sarigül an die Latte und damit zur Ecke geklärt werden. Am Ende des Spiels war man sich einig, man hatte einen Punkt gewonnen und keine zwei verloren. Beide Mannschaften können mit diesem Ergebnis sehr gut leben, auch wenn der FV Erpel gerne mit sechs Punkten Vorsprung in die letzten vier Spiele gegangen wäre. So bleibt es bis zum Ende spannend, wer Meister wird und wer in die Relegation um den Aufstieg darf.

Es spielten: Patrick Bingen, Daniel Langenfeld, Stefan Waldorf, Kerim Sarigül, Fabian Kreuzberg, Erdem Özdemir, Niklas Pertzborn, Dirk Christiansen, Imad Habash, Kevin Jakobs, Dennis Platen, Vasil Spiropali, Florian Heumann.