SG 99 Andernach - Rheinlandliga 2017/18
Torfestival in Oberwinter
TuS Oberwinter - SG 99 Andernach 1:5 (0:3)
Oberwinter. Nach vier Niederlagen in Folge hat sich die SG 99 Andernach in der Rheinlandliga furios zurückgemeldet. Beim TuS Oberwinter setzte sich die Kowalski-Elf auch in der Höhe verdient mit 5:1 (3:0) durch.
Von Beginn an dominierten die Gäste das Geschehen auf dem Bandorfer Kunstrasen und gingen bereits in der zweiten Spielminute in Führung.
Hakan Külahcioglu bediente Kevin Kowalski im Strafraumzentrum, der sich im Nachsetzen gegen TuS-Keeper Benjamin Kauert durchsetzte. Weitere zwei Minuten später war es dann Hakan Külahcioglu selbst, der ein Kowalski-Zuspiel aus sieben Metern zum 0:2 im Tornetz versenkte.
Auch in der Folge blieben die Andernacher die spielbestimmende Mannschaft und erspielten sich weitere gute Einschussmöglichkeiten.
Tobias Nix verfehlte aus 16 Metern nur äußerst knapp sein anvisiertes Ziel (17.), Kevin Kowalski konnte erst im letzten Moment bei seiner Großchance von einem Verteidiger gestoppt werden (27.) und Kim Kossmann schoss einen Freistoß aus 30 Metern Zentimeter am Torwinkel vorbei (31.). Auf der Gegenseite vergab Fabian Gilles die einzige Oberwinterer Chance vor dem Seitenwechsel (24.).
Stattdessen war es Jan Hawel, der nach einem Eckball für die Andernacher noch zum 0:3-Pausenstand einköpfte (33.).
Nach der Pause verlor das Spiel ein wenig an Tempo, Höhepunkte waren nun eine größere Mangelware als vor dem Seitenwechsel.
Dennoch gelang es den Andernachern nach einer guten Viertelstunde, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben.
Kim Kossmann scheiterte zunächst noch aus 20 Metern am Innenpfosten (60.), bevor er kurz darauf doch noch aus 14 Metern zum 0:4 einnetzen konnte (62.). Auch das 0:5 steuerte Kim Kossmann bei: Nach einem Querpass von Kowalski ließ er aus kurzer Distanz Benjamin Kauert keinerlei Abwehrchance (71.). Ein Sonntagsschuss von Sebastian Sonntag sorgte kurz vor Schluss noch für Ergebniskosmetik und den 1:5-Endstand (85.).
Andernachs Trainer Franz Kowalski war endlich mal wieder hochzufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft: „Von der ersten Minute an hatten wir das Spiel im Griff, haben gutes Pressing gespielt und zielstrebig nach vorne agiert.“
SG 99 Andernach: Weber, Begen, Nix, Heider, Egorov, Neunheuser, Hilt (58. Urbatzka), H. Külahcioglu, K. Kossmann (75. Müller), Kowalski (73. Zeneli), Hawel.
MLAT