Mitgliederehrung der CDU Koblenz
Ein Dank für langjährige Treue
Koblenz. Auch im Jahr 2016 hat sich die CDU Koblenz bei vielen Mitgliedern für ihre langjährige Treue bedankt. Im Vereinsheim des VfR Koblenz ehrte der Kreisverband zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zur CDU.
„25, 40, 50 oder sogar 60 Jahre haben sich diese Menschen in den Dienst der Partei, aber auch des Landes, der Kommune, der Gesellschaft gestellt. In einer Zeit, in der der Zeitgeist schnell wechselt, in der Gewissheiten schwinden und sich Bindungen aufzulösen scheinen, ist es keinesfalls selbstverständlich, einer Partei so viele Jahre, so viele Jahrzehnte lang die Treue zu halten.“, bedankte sich Kreisvorsitzender Andreas Biebricher bei den Jubilaren. Die CDU sei eine Volkspartei, die dem Gemeinwohl und damit der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft verpflichtet sei. Die Christdemokraten hätten die Geschichte unserer Heimat, Deutschlands und Europas maßgeblich mitgestaltet. Darauf könne man stolz sein. Dabei sei es nicht immer nur nach oben gegangen. Die Jubilare hätten viele Höhen und Tiefen der Partei erlebt und seien ihr trotz mancher Enttäuschung treu geblieben sind. Durch ihren unermüdlichen Einsatz vor Ort hätten sie das Bild einer lebendigen und bürgernahen Volkspartei geprägt. „Ohne ihre Tatkraft, ihr Engagement, ihre Überzeugungsarbeit, ihre Bereitschaft, Gemeinsinn über Egoismus zu stellen, wäre die CDU eine tote Hülle, wäre sie nicht die Partei, die wir kennen. Sie haben mit ihrem Idealismus, ihrer Überzeugungskraft, dem Glauben an ihre Heimat und ihr Land Aufbauarbeit geleistet. Von solchen Menschen lebt eine Demokratie.“ würdigte Biebricher die langjährigen Mitglieder. Im Anschluss an die Ehrung gab es bei einem kleinen Imbiss Gelegenheit über die „alten Zeiten“ zu reden, aber auch den Blick auf die aktuelle Politik zu richten.
Pressemitteilung
CDU Koblenz
Kurze Ergänzung für Herrn Biebricher u. Politkollegen.
Wer das heutige Europa noch für eine Demokratie hält, oder meint, das Demokratie etwas für das Volk ist und war, sollte erst einmal genauer darüber nachdenken. Demokratie war und ist wohl eher nur dann gewünscht, wenn es den Interessen der Politik dient. Aber, das Volk müsste doch irgendeine Möglichkeit besitzen, seine Überzeugung, seinen Gedanken oder Wünschen Ausdruck zu geben. Mitnichten. Das Entscheidende ist doch, diese bekommen wir doch nur von der Politik fest- u. vorgesetzt. In unserer Demokratie wird doch die Bürgerschaft nicht in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt, die breite Masse interessiert hier nicht. Entscheidend ist auch hier nur die Existenz der Politik, einer Politik, die die Bürgerschaft nur braucht, wenn Wahlen sind, dann brauchen sie Stimmen. Wenn ein Politiker von Demokratie u. Bürgernähe spricht, dann modelliert er und die angebliche öffentliche Meinung wird nur eingeteilt in Parteien. .
Recht hat er, der Herr Biebricher. Der Zeitgeist wechselt schnell (zu schnell) und Gewissheiten schwinden (wie das Beispiel RÜBENACH aufgezeigt hat). Geglaubte und beschlossene Gewissheiten zerplatzten hier wie eine Seifenblase, nicht, weil sie der Zeitgeist erwischt hat, sondern weil uns immer wieder aufgezeigt wird, was politisch vermittelte Gewissheiten wert sind - nämlich nichts.
Auch von der immer wieder erwähnten Volks- bzw. Bürgernähe ist nichts zu spüren.
Unsere Demokratie lebt im übrigen schon lange nicht mehr von den Idealen ihrer Gründerzeit, sondern nur noch von Populismus, Selbstdarstellung und leeren Worten.
Auch das ist Zeitgeist.
Es wäre an der Zeit, mit alt- und ausgedienten Phrasen eine neue Gewissheit der Ehrlichkeit und eines Wahrheitsgehaltes einzuläuten.
Gewissheit bedeutet auch, dass "2017" DAS Wahljahr wird !!!